Bewertungsverfahren im Überblick: Das Sachwertverfahren

Beim Sachwertverfahren wird der Bodenwert getrennt vom Wert der darauf errichteten Immobilie ermittelt. Der abschließende Verkehrswert ergibt sich durch Addition beider Werte. Die Methode kommt insbesondere bei eigengenutzten Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz.

Der Bodenwert wird in der Regel auf Basis des Vergleichswertverfahrens unter Zuhilfenahme von Daten des lokalen Gutachterausschusses ermittelt. Für die Berechnung des Gebäudewertes gemäß Sachwertverfahren sind die Herstellungs- beziehungsweise Wiederherstellungskosten des Gebäudes (Sachwert) maßgeblich. Dabei fließen unter anderem die Größe der Wohnfläche, die Bauqualität, das Vorhandensein und die Beschaffenheit von Außenanlagen wie Garagen, Terrassen, Garten in die Analyse ein.

Grundlage dieser Methodik sind die Baukosten, die entstehen würden, wenn das Gebäude nochmals in dieser Form neu gebaut werden würde. Bei diesen Herstellungskosten können die Sachverständigen auf spezielle Tabellen zurückgreifen. Dabei gilt: Die Baukosten eines Reihenmittelhauses sind im Schnitt pro Quadratmeter geringer als für ein freistehendes Einfamilienhaus.

Von diesem Wert werden Abnutzungsgrad und Restnutzungsdauer der Immobilie abgeleitet. Sachverständige gehen in der Regel bei einer Wohnimmobilie von einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren aus. Pro Jahr, das ein Gebäude auf dem Buckel hat, wird eine Wertminderung von 1,25 Prozent des ermittelten Gebäudewertes abgezogen. Beispiel: Wurden die baulichen Herstellungskosten mit 170.000 Euro berechnet und ist die Immobilie 15 Jahre alt, dann reduziert sich der Wert um rund 31.900 Euro auf 138.100 Euro.

Man kann diesen automatischen Wertverlust „aufhalten“, in dem man die Immobilie umfassend modernisiert. Wird etwa ein Gründerzeithaus umfassend saniert und mit zeitgemäßer Technik versehen (Heizungsanlage, Fenster, Balkone), dann hat es quasi wieder Neubau-Qualität.

Eingerechnet werden auch wertmindernde Faktoren wie beispielsweise Renovierungsstaus oder Mängel wie feuchte Keller. Schließlich kommt beim Sachwertverfahren noch der sogenannte Marktanpassungsfaktor zum Einsatz. Der dient dazu, die Nachfrage nach Immobilien dieser Art einzubeziehen. Denn eine Eigentumswohnung in einer strukturschwachen Kleinstadt wird einen geringeren Verkehrswert haben, als die gleiche Wohneinheit in einer Großstadt mit hoher Nachfrage.

Sie wollen Ihr Haus über das Sachwertverfahren bewerten lassen? Kontaktieren Sie uns jetzt.

Foto: urfinguss

Bewerten Sie jetzt Ihre Immobilie!

Kostenfrei | Unverbindlich

UNSER TEAM

mit Leidenschaft dabei

GERHARD BLANK

Geschäftsführer
Zertifizierter Sachverständiger für Immobilienbewertung ZERT (S)
Mitglied im Gutachterausschuss der Stadt Ansbach
Mitglied im Deutschen Gutachter- und Sachverständigen Verband

0981/487448-10 09122/98220-10
e1708515695376

RALF WOLFSGRUBER

Senior-Immobilienmakler
Geprüfter Sachverständiger (GIS)
Mitglied im Gutachterausschuss des Landkreises Ansbach
Mitglied im Deutschen Gutachter- und Sachverständigen Verband

0981/487448-12

ERIC BÜTTNER

Senior-Immobilienmakler
Zertifizierter Sachverständiger für Immobilienbewertung ZERT (S)
Mitglied im Deutschen Gutachter- und Sachverständigen Verband

0981/487448-11 09122/98220-11

MADELEINE SCHMIDTKUNZ

Immobilienfachwirtin (IHK)

0981/487448-22

DAWID KALUZINSKI

Immobilienmakler

09122/98220-14

CURTIS SCHNEEKLOTH

Immobilienmakler

0981/487448-25

BRITTA POLLACK

Vertriebsassistenz

0981/487448-23

UTE KLENK

Vertriebsassistenz

0981/487448-20
Svenja Bess

SVENJA BESS

Vertriebsassistenz

0981/487448-21

VERONIKA RÜGER

Vertriebsassistenz

0981/487448-26

ALEXANDRA KUHN

Vertriebsassistenz

09122/98220-80

KATRIN RIEDEL

Vertriebsassistenz

0981/484748-25

SVEN BLANK

Auszubildender

0981/487448-0